Nicht einmal drei Monate nach der Uni-Neugründung
in der Lausitz macht die Brandenburgische Technische Universität mit
Zukunftsprojekten von sich reden – mit neuen Studiengängen in den
Pflege- und Therapiewissenschaften. Aber auch mit einem Projekt, dass
der BTU künftig Bedeutung weit über Ländergrenzen hinaus verschaffen
könnte. Nach dem gestrigen ersten Spatenstich sollen in ein
Innovationszentrum schon im Dezember2014 Wissenschaftler mit
ihren neuen Firmen einziehen. Mehr als 60 Prozent der 1600
Quadratmeter Fläche sind bereits vor dem Baustart belegt. Weil vor
allem die Biotechnologie mit ihren Forschungen so weit
fortgeschritten ist, dass sie danach strebt, wissenschaftliche
Erkenntnisse in die Produktion zu überführen. All das passiert
zurzeit am Senftenberger Campus. Dort, wo man sich mit der Zukunft
des Wissenschaftsstandortes Lausitz bereits befasst hat, als in
Cottbus noch alle Kraft darauf verwendet wurde, die Hochschul-Fusion
zu verhindern. Sicher, die letzten Messen sind hierbei noch immer
nicht gesungen – das Volksbegehren „Hochschulen erhalten“ ist im
Endspurt. Und drei Verfassungsbeschwerden gegen die neue Uni sind
weiter anhängig. Dennoch: Es ist richtig, Nägel mit Köpfen zu machen,
Spitzenkräften hier eine Perspektive zu geben. Wissenschaft noch
enger mit Industrie und Gewerbe zu verknüpfen. Egal, ob in
Senftenberg oder Cottbus. BTU ist BTU.
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