Der Wunsch vieler Fans von Energie Cottbus blieb
ungehört: Der Fußball-Regionalligist hat am letzten Transfer-Tag
keinen weiteren Stürmer verpflichtet. In der Cottbuser Preisklasse
war keine offensive Qualitätsverbesserung zu haben. Ein Verein, der
vor sechs Monaten eine Finanzlücke von 500 000 Euro nur mithilfe
eines Mister X schließen konnte, ist eben kein Krösus. So müssen es
weiter jene Spieler richten, die Energie in der Vorsaison auf Rang
zwei und zum Pokal-Sieg geschossen haben. Keine schlechte Basis,
zumal Neuzugänge wie Zimmer, Geisler und Startsev bereits gezeigt
haben, dass sie eine Verstärkung sind. Dieser Kader ist stark genug
für den Regionalliga-Titel. Es spricht deshalb für die Clubführung um
Präsident Michael Wahlich und für Trainer Claus-Dieter Wollitz, dass
sie trotz der Beteiligung am Transfer von Maximilian Philipp und der
Ablöse für Torhüter Alexander Meyer nicht schwach geworden sind.
Stattdessen lieferten sie dem aktuellen Team einen starken
Vertrauensbeweis. Der ist vielleicht ergiebiger als ein weiterer
Stürmer.
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