Wer geglaubt hat, die neuen tschechischen 
Eigentümer wollen nach dem Kauf der Lausitzer Braunkohlewirtschaft 
einfach nur Strom erzeugen, so lange es noch geht, hat sich geirrt. 
Die Leag hat die Absicht, bei der weiteren Entwicklung des 
Energiemarktes aktiv mitzumischen. Da geht es um Speicher und 
digitale Leitsysteme, um das immer komplexer werdende Geschäft von 
Stromangebot und Stromnachfrage zu managen. Das wird keine große Zahl
neuer Jobs schaffen, aber vielleicht den Braunkohlestrom etwas länger
am Markt halten. Und es macht das noch immer größte 
Industrieunternehmen der Region weiterhin für junge Menschen 
attraktiv. Wer in diesen neuen Bereichen tätig ist, kann überall 
arbeiten, wo es um Strom und Netze geht. Die Art der Erzeugung ist 
dabei egal. Und die Region kann mit ihrer Kompetenz in Sachen Strom 
weiterhin im Energiemarkt eine Rolle spielen. Auch das gehört zum 
Strukturwandel der Lausitz.
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