Am  Sonntag war es ein Paukenschlag: Brandenburgs 
SPD ist nur noch drittstärkste Kraft im Land, hinter CDU und AfD. In 
der Partei brodelt und gärt es, nicht zuletzt wegen der 
Kreisgebietsreform. Dazu wechselt der Bildungsminister. Und die CDU 
fordert sogar Neuwahlen. Gestern, bei der ersten Landtagssitzung nach
der Bundestagswahl, wäre die Chance da gewesen, hier einmal zu 
punkten. Nicht umsonst hatten die Grünen und Teile der SPD von 
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) eine Regierungserklärung 
eingefordert. Doch was macht Woidke? Er redet zur 
Hinterbliebenenversorgung der Freiwilligen Feuerwehren. Ein wichtiges
Thema. Aber auch ein Thema, bei dem alle einer Meinung sind. Zur 
Kreisreform gibt es nur einen spontanen Redebeitrag. Und mehr als 
pauschale Vorwürfe an die Adresse der CDU bringt Woidke nicht 
zustande. Und das ist armselig und der aktuellen Situation im Land 
nicht angemessen. Eine Regierungserklärung des Ministerpräsidenten 
hätte gestern    wirklich notgetan!
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