Lauterbach verurteilt Diskriminierung von Chinesen wegen Coronavirus

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat
Diskriminierungen asiatisch aussehender Menschen wegen des Coronavirus
verurteilt. „Dass in Deutschland vereinzelt chinesische Touristengruppen
angefeindet oder nicht mehr in Restaurants gelassen werden, ist nicht
akzeptabel“, sagte Lauterbach der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).
Medizinisch ergebe das auch keinen Sinn. Es sei sehr unwahrscheinlich, sich zu
infizieren. „Wir dürfen Menschen nicht unter Generalverdacht stellen“, sagte
Lauterbach. „Es genügt, die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen wie häufiges
Händewaschen und In-die-Armbeuge-Husten zu beherzigen.“ Zuvor hatte es erste
Meldungen aus Frankreich und Deutschland gegeben, wonach Menschen aus China und
anderen asiatischen Ländern angefeindet und diskriminiert wurden. Auf der
Internetplattform Twitter setzen sich Betroffene unter dem Hashtag
#ichbinkeinvirus zur Wehr.

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