Leistungsstark, glaubwürdig und näher am Bürger: Neuer ADV-Präsident Dr. Michael Kerkloh definiert Ziele für die Flughäfen

Anlässlich des traditionellen ADV-Neujahrsempfangs
am Donnerstag umriss der neue Präsident des Flughafenverbandes Dr.
Michael Kerkloh die Aufgaben des Verbandes für die nächsten zwei
Jahre: „Die Flughäfen werden noch deutlicher erklären, wie wichtig
eine funktionierende und leistungsstarke Flughafeninfrastruktur für
Deutschland ist. Ohne Flughäfen würde die exportorientierte deutsche
Wirtschaftsmaschine ins Stocken geraten. Mit größtmöglicher
Transparenz werden die Flughäfen bei den Bürgerinnen und Bürgern um
Vertrauen und Zustimmung werben.“

Als Festredner vor gut 600 geladenen Gästen aus Politik, der
Luftverkehrsbranche und den Medien erklärte Bundesverkehrsminister
Dr. Peter Ramsauer: „Die deutschen Verkehrsflughäfen sind
unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Sie leisten
einen wichtigen Beitrag für das wachsende Mobilitätsbedürfnis der
Bürgerinnen und Bürger.“ Dr. Ramsauer lobte in diesem Zusammenhang
das Nachhaltigkeitsengagement der Flughäfen und betonte, dass die
Reduzierung des Fluglärms einen besonderen Kraftakt der gesamten
Luftverkehrsbranche erfordere.

Der Münchner Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh, der mit
Jahresbeginn die ADV-Präsidentschaft von seinem Vorgänger Christoph
Blume, Sprecher der Geschäftsführung des Flughafens Düsseldorf,
übernommen hatte, muss die deutschen Flughäfen durch schwierige
Zeiten steuern: Im Jahr 2013 wird nur noch eine gute Handvoll der 22
als international klassifizierten Verkehrsflughäfen ein positives
Nettoergebnis erwirtschaften können. Auch hier gab es klare Worte des
ADV-Präsidenten: „Viele kleinere und mittelgroße Flughäfen werden
zwar ihre Betriebskosten noch am Markt verdienen, aber nicht mehr
ihre Kapitalkosten. Dies führt zunehmend dazu, dass die öffentliche
Hand diesen Flughäfen finanzielle Unterstützung bei größeren
Investitionen in Sicherheits- und Flugbetriebsanlagen gewähren muss“.
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer wies darauf hin, dass die
Verkehrsflughäfen derzeit viele Restriktionen auf europäischer und
nationaler Ebene belasten. Damit die deutschen Flughäfen im
internationalen Wettbewerb weiter bestehen können, müssten diese in
Zukunft verringert werden.

Neben den Wünschen an die Politik benannte der ADV-Präsident auch
die Bringschuld der Flughäfen. Es gelte, sich mit einer offenen,
glaubwürdigen und auf Fakten basierenden Kommunikation für die Ziele
der Flughafenbranche einzusetzen. Dr. Kerkloh kündigte an, die
Initiativen der Bundesregierung zur Bürgerbeteiligung weiter zu
unterstützen und die vielfältigen Erfahrungen der Flughäfen
einzubringen. Die Anstrengungen, Fluglärmbelastung und Emissionen zu
senken und die Auswirkungen der Mobilität auf Mensch und Natur zu
reduzieren, sollen weiter forciert werden. Hier sei die gesamte
Luftverkehrsbranche in gemeinschaftlicher Verantwortung vereint.

Der ADV-Präsident erklärte, dem traditionsreichen
Flughafenverband, der sein 66. Jubiläum begeht, eine gewichtige
Stimme zu verleihen und versprach: „Die ADV wird auch weiterhin mit
ihrem Wissen, der Erfahrung ihrer Mitarbeiter und ihrer Verankerung
in den Ländern ein vertrauensvoller Partner für Politik und
Bürgerinnen und Bürger sein.“

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