Ludwig: Bildungsforscher Gerhard de Haan in den Nachhaltigkeitsrat berufen

Am heutigen Montag wurde bekannt gegeben, dass im
kommenden Jahr Prof. Dr. Gerhard de Haan den Rat für Nachhaltigkeit
als kooptiertes Mitglied unterstützen wird. Dazu erklärt die Obfrau
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Parlamentarischen Beirat für
nachhaltige Entwicklung, Daniela Ludwig:

„Es ist ein wichtiges sowie ein gutes Zeichen für die deutsche
Nachhaltigkeitspolitik, dass nun ein solch wichtiger Experte und
weithin bekannter Vertreter der Bildung den Rat für nachhaltige
Entwicklung unterstützt. Dazu müssen wir dem Rat gratulieren.

Deutschlands Nachhaltigkeitspolitik braucht stets neue Ideen und
Ansätze. Insgesamt müssen wir mehr tun, um den schädlichen Trends
beim Ressourcenverbrauch, im Klimawandel und im Auseinanderdriften
der Gesellschaft entgegenzuwirken. Dies wurde bei den Diskussionen
des 6. Deutschen Nachhaltigkeitstages, der am vergangenen Wochenende
in Düsseldorf stattfand, deutlich. Insbesondere in der
Bildungspolitik bleiben bisher viele gute und wirksame Hebel
ungenutzt. Gute Ansätze und Projekte brauchen mehr Durchschlagskraft.
Bildung muss sich vom noch stark verbreiteten rein fachdisziplinären
Denken lösen und zu einem ganzheitlichen, transdisziplinären Ansatz,
wie wir es im Sinne der Nachhaltigkeit brauchen, hinbewegen.

Gerhard de Haan ist als Professor für Zukunfts- und
Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin und als Leiter des
Institut Futur für neue Impulse geradezu prädestiniert. Darüber
hinaus ist er auch Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) sowie Mitglied im
Nachhaltigkeitsbeirat der Länder Baden-Württemberg und Brandenburg.
Deshalb können wir hoffen, dass Deutschland mit Prof. de Haans
Berufung vielleicht auch einen stärkeren Impuls für die Umsetzung des
geplanten Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
geben kann.“

Hintergrund

Dem Rat für Nachhaltige Entwicklung gehören 15 Personen des
öffentlichen Lebens an, die von der Bundeskanzlerin für eine
Mandatszeit von drei Jahren berufen werden. Zu den Aufgaben des Rates
gehören die Entwicklung von Beiträgen zur nationalen
Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten
Handlungsfeldern und Projekten sowie Beiträge, um Nachhaltigkeit zu
einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen. Ergebnisse aus der
laufenden Arbeit sind zum Beispiel das zweite internationale
Expertengutachten zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik
„Sustainability – Made in Germany“ vom September 2013.

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