Ludwig: Der Tourismus in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte

Tourismus gehört zu den boomenden
Wirtschaftszweigen in Deutschland. Das geht aus dem
tourismuspolitischen Bericht der Bundesregierung für die 17.
Wahlperiode hervor, der am heutigen Freitag im Plenum des Bundestages
erörtert wird. Dazu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Daniela Ludwig:

„Die Beliebtheit Deutschlands ist nach wie vor ungebrochen. Dafür
gibt es mehrere Gründe: attraktive Städte, ein vielfältiges Kultur-
und Freizeitangebot sowie das faire Preis-Leistungsverhältnis. Mit
einer gestiegenen Zahl an Übernachtungen im Jahr 2013 von 407 auf 412
Millionen Gästen konnte Deutschland doppelt so viel zulegen wie der
europäische und weltweite Durchschnitt. Die Erhöhung der Mittel für
die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) durch den Bund hat sich
bewährt: Die Zahl von Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland
erhöhte sich 2013 um sieben Prozent. Deutschland ist Kulturreiseziel
Nummer eins, vor Frankreich und Italien. Auch Geschäftsreisen der
Europäer nach Deutschland sind gegenüber 2012 um zwölf Prozent
gewachsen.

Der Tourismuspolitische Bericht zeigt die eindrucksvolle positive
Entwicklung des Tourismus in Deutschland und belegt, welchen großen
Anteil die Bundesregierung durch die Verbesserungen der
Rahmenbedingungen daran hat. Er zeigt allerdings auch, dass wir es
dabei nicht belassen dürfen. Das vom Bundeswirtschaftsministerium
durchgeführte Projekt „Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen“
belegt, dass insbesondere bei der Entwicklung des Tourismus in den
ländlichen Räumen noch aufgeholt werden muss. Dieser hat von der
positiven wirtschaftlichen Entwicklung nicht so profitiert wie
gewünscht. Eine gute verkehrliche Erschließung sowie der künftige
Breitbandausbau sind notwendige Voraussetzungen, um hier zu
Verbesserungen zu kommen.

Auch die bessere Anerkennung der Berufe in der Tourismusbranche
ist mir ein wichtiges Anliegen. Geringe Qualifikation in der
Ausbildung, schlechte Arbeitsbedingungen sowie Schwarz- und
Saisonarbeit führen zu sinkender Attraktivität dieser Berufe. Um das
zu ändern, planen wir mit allen Beteiligten eine
Anerkennensoffensive, damit sich wieder mehr Menschen für diese
Berufe interessieren und ausbilden lassen.“

Hintergrund

In der deutschen Tourismuswirtschaft sind 2,9 Millionen
Erwerbstätige, das sind sieben Prozent aller Erwerbstätigen, mit
einer Bruttowertschöpfung von nahezu 100 Milliarden Euro und fast 280
Milliarden Euro Konsumausgaben beschäftigt. Die volkswirtschaftliche
Bedeutung wurde erstmals im Jahr 2012 mithilfe des sog.
Tourismussatellitenkontos auf Initiative des
Bundeswirtschaftsministeriums möglich, einer Studie mithilfe einer
neuen Statistik gemäß den Untersuchungen der Gesellschaft für
Wirtschaftliche Strukturforschung mbH. Die Studie hat belegt, dass
jeder Euro Bruttowertschöpfung, der direkt durch den touristischen
Konsum erbracht wird, zusätzlich 1,25 Euro generiert.

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Weitere Informationen unter:
http://