Deutschland habe, trotz der Ukraine-Krise, „ein 
hohes Interesse an vernünftigen und konstruktiven Beziehungen mit 
Russland“. Gegenüber den Lübecker Nachrichten (Freitag-Ausgabe) 
betonte die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel, dass 
sie sich dafür als Bundeskanzlerin immer eingesetzt habe „und werde 
es weiter tun“. Aber den Begriff der „Russlandversteherin“ benutze 
sie nicht. Das hohe Interesse an vernünftigen und konstruktiven 
Beziehungen zu Russland „kann uns aber nicht daran hindern, einen 
gravierenden Bruch des internationalen Rechts wie die russische 
Annexion der Krim auch unmissverständlich beim Namen zu nennen“, 
betonte Angela Merkel. Es gehe dabei schließlich um die territoriale 
Integrität der Staaten, die eine der Grundlagen des Friedens in 
Europa sei. „Trotzdem bin ich immer bereit, mit Präsident Putin im 
Gespräch zu bleiben.“
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