Die Vollversammlung der Industrie- und
Handelskammer (IHK) zu Lübeck entscheidet am 4. Juni über die
Abberufung ihres Hauptgeschäftsführers Matthias Schulz-Kleinfeldt
(62). Den Antrag stellte das IHK-Präsidium einstimmig. Das berichten
die „Lübecker Nachrichten“ (Dienstagausgabe). Grund: Das
Vertrauensverhältnis ist zerstört.
„Wir sehen keine andere Möglichkeit, die volle Handlungsfähigkeit
der IHK zu Lübeck und deren Akzeptanz bei Kammern und Politik
wiederherzustellen“, sagt Friedrike C. Kühn, seit 5. Februar Präses
der IHK zu Lübeck. Das Präsidium bedauere, dass Schulz-Kleinfeldt
„eine Entscheidungsfindung über Wochen hinausgezögert“ und sich nicht
kompromissbereit gezeigt habe. Schulz-Kleinfeldt sagte den LN, er
halte die Vorwürfe für unberechtigt und wolle sich auf der
Vollversammlung dazu äußern.
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