Ende 2009 wurde die neue Start- und Landebahn in Mazar-e Sharif
(Afghanistan) in Betrieb genommen. Davon profitierte nicht nur das
dort stationierte Einsatzgeschwader der Luftwaffe, sondern auch der
internationale Luftverkehr über Afghanistan insgesamt. Seitdem können
den Flughafen auch Großraumflugzeuge wie die Antonov, die
amerikanische C-5A Galaxy oder die Boeing B 747-Frachter anfliegen.
In Zahlen hat die Luftwaffe seit Beginn der Flüge am 27. Dezember
2001 nunmehr 48.471 Flugstunden absolviert und 58.411 Tonnen Material
sowie 659.016 Passagiere transportiert. Der größte Anteil diente
dabei der nationalen Sicherstellung des Einsatzes in Afghanistan.
Rund 30% der deutschen Transportleistung entfallen auf die
Unterstützung der NATO im Rahmen der ISAF-Mission. So stellt
Deutschland der NATO derzeit pro Monat 325 Flugstunden zur Verfügung
und stemmt damit über 50% des Nato-Lufttransportes innerhalb
Afghanistans.
Seit dem 1. Januar 2011 hat die Luftwaffe zudem die Verantwortung
über das Waffensystemprojekt MANTIS(Modular Automatic and Network
capable Targeting and Interception System)von der
Heeresflugabwehrtruppe übernommen. Das Flugabwehrsystem wurde seit
dem Jahr 2008 entwickelt und soll noch in diesem Jahr in Dienst
gestellt werden. MANTIS soll u.a. zum Schutz des Feldlagers Kunduz in
Afghanistan eingesetzt werden.
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