Als „Unfug von schier unvorstellbarer Größe“ hat
der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hans-Peter
Friedrich, die Kritik der SPD an Bundesinnenminister Thomas de
Maizière (CDU) zurück gewiesen. Gegenüber der „Leipziger
Volkszeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) sagte Friedrich angesichts des
Vorwurfs von SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann gegenüber
de Maizière: „Aus der Not heraus macht Herr Oppermann jetzt schon
Opposition gegen sich selbst.“ Friedrich verwies darauf, dass der
SPD-Vorsitzende Siegmar Gabriel den Bundesinnenminister noch am
Wochenende erklärt hatte, „der Innenminister verdient jedwede
Unterstützung – auch die der Opposition“. Die Kritik Oppermanns an
dem Bundesinnenminister, der angeblich zu viel Zeit auf die Pflege
seines liberalen Images aber zu wenig Sorgfalt auf die Vorbereitung
der Behörden auf terroristische Gefahren verwendet habe, zeigt für
Friedrich, „dass die SPD keinen Plan und keine Linie hat, nach der
sie vorgeht“.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0