Ein angesehener Moderator, der sowohl bei der
Politik als auch bei der Protestbewegung gegen das umstrittene
Bahnhofs-Projekt „Stuttgart 21“ höchstes Ansehen genieße, soll auf
Vorschlag von Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus
(CDU) die aufgerissenen Gräben schließen. Mit einem entsprechenden
Personalvorschlag ist, nach einem Bericht der „Leipziger
Volkszeitung“ (Mittwoch-Ausgabe), in der Landtagsdebatte an diesem
Mittwoch zu rechnen. Thomas Strobl, CDU-Generalsekretär der
Landespartei und Bundestagsabgeordneter, sagte dazu der Zeitung: „Die
Landesregierung hat ein sehr großes Interesse daran,
Gesprächsbereitschaft zu organisieren. Mit dem Vorschlag eines
geeigneten Moderators sind wir alle sehr einverstanden.“ Der aus
Baden-Württemberg stammende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im
Bundestag, Volker Kauder, unterstrich gegenüber der Zeitung, dass er
mit einem „neuen Angebot“ von Ministerpräsident Mappus am Mittwoch
rechne. In Sachen Baustopp könne es aber keine substantiellen
Zugeständnisse geben, „weil immer klar war, dass entsprechend der
Notwendigkeiten des Baufortschritts gehandelt“ werden müsse.
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