Maag: Wir bangen weiter um die nigerianischen Mädchen

Gezielte Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist
menschenverachtend

Nach wie vor ist der Verbleib der mehr als 200 Mädchen, die von
der terroristischen Sekte Boko Haram in Nigeria Mitte April entführt
wurden, ungeklärt. In einer aktuellen Stunde des Bundestages forderte
die Unionsfraktion die internationale Gemeinschaft auf, alles für die
Freilassung der Mädchen zu unternehmen. Dazu erklärt die Vorsitzende
der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag:

„Die schrecklichen Nachrichten aus Nigeria erschüttern uns: Jeden
Tag üben die Terroristen neue Gewalt in ihrem Land aus. Den jüngsten
Terrorangriffen sind vor allem Frauen zum Opfer gefallen, die auf dem
Markt ihre Ware verkauft haben. Mit Erschrecken müssen wir erleben,
dass die kriegerische Gewalt der Terroristen gezielt gegen Frauen und
Mädchen eingesetzt wird. Diese brutalen Angriffe, die sich gegen
Unschuldige in ihrem Alltag richten, sind menschenverachtend.

Ununterbrochen hoffen wir, dass die Freilassung der Mädchen
gelingt, die die Terroristen von Boko Haram seit Mitte April in ihrer
Gewalt haben. Unsere ganze Solidarität gilt den Angehörigen, die
verzweifelt darauf warten, dass ihre Töchter und Enkelinnen gesund
zurückkommen. Die internationale Gemeinschaft muss an der Seite der
nigerianischen Regierung alle ihr möglichen Anstrengungen
unternehmen, damit die Freilassung der Schülerinnen gelingt.

Wir werden in unseren auswärtigen Beziehungen darauf drängen, dass
auch künftig die Situation von Mädchen und Frauen besonders beachtet
wird: Terroristischen Bestrebungen, Mädchen und Frauen am Zugang zu
Bildung hindern zu wollen, müssen wir gemeinsam mit unseren
internationalen Partnern entschieden entgegen treten. Weltweit muss
der Zugang zu Bildung für beide Geschlechter möglich und gesichert
sein.“

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