Endlich oben angekommen.
Mit allzu positiven Einschätzungen soll man sich ja zurückhalten.
Und seit der Abschaffung der Grenzkontrollen sind eigentlich schon zu
viele Menschen Opfer von Autodiebstählen oder Wohnungseinbrüchen
geworden, um jetzt billigen Optimismus zu verbreiten. Aber die
Atmosphäre, die beim Krisengipfel der Innenminister Deutschlands und
Polens herrschte, gibt zumindest zu der Hoffnung Anlass, dass das
Problem endlich auf der höchsten zuständigen Ebene angekommen ist.
Vor allem müssen deutsche und polnische Beamte nun beweisen, dass
sie an einer gemeinsamen Problematik arbeiten. Denn es kann eben kein
gemeinsames Europa geben, wenn man sich auf den Standpunkt
zurückzieht, die Kriminalität sei nur ein Problem des Landes, in dem
sie sich vollzieht. Schließlich haben die Kriminellen auch längst
alle Grenzen überwunden. +++
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