Große Nähe
Wie gefährlich nah sich Betriebsräte und Firmenchefs kommen
können, weiß man spätestens seit der Affäre um Lustreisen und
Bestechung bei VW. Da hatte sich der Konzern Arbeitnehmervertreter
gefügig gemacht. Was den einstigen Betriebsratschef letztlich ins
Gefängnis brachte.
Insofern hätte dem langjährigen Opel-Betriebsratschef Klaus Franz
schon lange daran gelegen sein müssen, dass die pauschalen Zahlungen
an Betriebsratsmitglieder rechtlich und moralisch wasserdicht sind.
Kurz vor seinem Ausscheiden hat der als „Mr. Opel“ titulierte
Klaus Franz die Chance, der Firma einen letzten Dienst zu erweisen
und diese Art von Zusatzeinkünften ein für allemal zu beenden. Und es
Opel und sich selbst zu ersparen, dass dies erst per Gerichtsurteil
erfolgt. +++
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