Die Länder, die Leistungen im
Regionalverkehr bei der Bahn und ihren Mitbewerbern bestellen und
bezahlen, waren sich sehr wohl der Tatsache bewusst, dass die
Liberalisierung im Schienenverkehr vor allem über die Personalkosten
gesteuert wird. Seit Jahren sperren sich die Privaten gegen einen
Branchentarifvertrag und stempeln damit ihre eigenen Mitarbeiter zu
Angestellten zweiter Wahl ab.
Nach dem Lehrbeispiel der Lokführergewerkschaft GdL, die sich bei
den Privatbahnen Zug um Zug ans Tarifziel streikte, machen nun auch
die Gewerkschaften Transnet und GDBA Ernst. Zum Ärger vieler
Bahnkunden, die auf der Strecke bleiben. Ihr Verständnis dürfte sich
in Grenzen halten. +++
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