Natürlich müssen die etablierten Parteien
nun umso mehr versuchen, einen Teil der zu den Rechten übergelaufenen
Wähler zurückzugewinnen. Dabei sind sie nicht chancenlos. Denn die
eigentlich wenig bedeutenden Regionalwahlen wurden dieses Mal
dominiert von den Terroranschlägen und den gesellschaftlichen
Problemen im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszustrom. Beides Themen,
die Rechtsextreme gut zu instrumentalisieren wissen. Staatschef
François Hollande hat bei der Präsidentschaftswahl 2017 also immer
noch die Möglichkeit, in die Stichwahl zu kommen. Nur müssten dafür
seine Sozialisten besser regieren, beispielsweise, indem sie mehr für
die Schaffung von Arbeitsplätzen tun. Auch wer auf diesem Gebiet
versagt, stärkt die Rechtsextremen.
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