Wenn es jetzt heißt, dass Washington zu
Waffenlieferungen an die Ukraine bereit sei, läuft dies allen
bisherigen Friedensbemühungen zuwider. Und es wäre auch Wasser auf
die Propagandamühlen des Kreml, der ja von Anfang an verbreitet, dass
der gesamte Konflikt nur von den Amerikanern geschürt werde, um
Russland zu schwächen und Wladimir Putin als Präsident zu stürzen.
Die Regierung in Washington – falls sie denn tatsächlich
Waffenlieferungen erwägt – würde zudem die bisherige politische
Einheit der 28 EU-Regierungen gegenüber Russland zerstören, die
ohnehin immer schwieriger herzustellen ist. Und sie würde damit
letztlich Wladimir Putin in die Karten spielen, der nur darauf
wartet, dass die bisher einheitliche Haltung der Europäischen Union
zerbricht.
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