Zwar waren die Tagesthemen, wegen der
Fußball-Übertragung, nur einmal sechs und einmal drei Minuten lang,
inklusive Einspielern und Korrespondentenberichten. Manchmal aber
muss man einfach Zeichen setzen, um dem Gebührenzahler – koste es,
was es wolle – zu bieten, was er verdient: ein authentisches
Live-Erlebnis! Bei der Fußball-EM nämlich scheint es um dieses gar
nicht gut bestellt. ARD und ZDF waren jedenfalls recht sauer, als die
Uefa jüngst das Späßchen, das Löw vorab mit einem Balljungen trieb,
ins laufende Spiel montierte. An ein Mitspracherecht bei der
Übertragung, für die sie 120 Millionen Euro zahlen,
hatten die Sender wohl nicht gedacht. Der Zuschauer staunt und
wundert sich – ebenso wie über die mehrwertlose Caren Miosga in
Athen. Wie mit seinen Gebühren umgegangen wird, traut er sich ja
schon gar nicht mehr zu fragen.
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