Um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu
helfen, stellt Japans neue Regierung den nach der
Fukushima-Katastrophe beschlossenen Atomausstieg bis 2040 nun
infrage. Das verwundert kaum, galt doch der neue Premier Shinzo Abe
schon zu seiner vergangenen Regierungszeit als Verfechter der
Technologie. Die Angst Tokios ist groß, im Angesicht der
aufstrebenden Wirtschaftsmacht China an Boden zu verlieren. Doch die
Regierung vergisst dabei, dass im erdbebengeplagten Japan eine
Katastrophe wie in Fukushima jederzeit wieder passieren kann. Dass
Abe nicht einmal darüber nachdenkt, sich aus der Atom-Abhängigkeit zu
befreien, ist bedenklich.
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