Diese Re:publica ist die erste nach den
Snowden-Enthüllungen gewesen, und die Konferenzteilnehmer waren
angetreten, Wege zu finden, dem Thema außerhalb ihrer engen Kreise
Relevanz zu verleihen. Wie erfolglos sie dabei bislang waren, machte
ihnen der „Bundes-Interneterklärer“ Sascha Lobo klar. Seine Vorwürfe,
dass die Aktivisten versagt haben, wiederholte er in seiner „Rede zur
Lage der Nation“. Doch auch die Regierung nahm er sich zur Brust.
Erfolglos: Internetminister Alexander Dobrindt war nicht zur
Re:publica gekommen, sondern hatte einen Vertreter geschickt. Dass
die Regierung meint, sich so aus der Affäre ziehen zu können, zeigt
nicht nur, wie zögerlich, ja feige, die Politik mit den Themen Netz
und Gesellschaft umgeht. Es zeigt auch, wie sehr die Re:publica
gebraucht wird.
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