Einfach ist der Neubeginn nicht, denn das
rund 12 000 Hektar große Gelände ist durch Munition hochgradig
verseucht. 1,5 Millionen Blindgänger werden auf der Fläche vermutet.
Ihre Beseitigung wird auf rund 200 Millionen Euro geschätzt. Einer
touristischen Nutzung, wie sie vielen Bombodrom-Gegnern und
Politikern vorschwebt, sind dadurch enge Grenzen gesetzt. Die
verschieben sich auch nicht durch die Aufnahme des einst sowjetischen
Truppenübungsplatzes ins Programm Nationales Kulturerbe. Zum Jubeln
über den Abzug des Militärs bleibt keine Zeit. Die Zukunft der Heide
liegt in der Hand jener, die sich für ihre zivile Nutzung stark
machten. Ihre Ideen sind gefragt.
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