Eng konnte man die
russisch-nordkoreanischen Beziehungen bislang nicht nennen. Die
sprunghafte Politik von Machthaber Kim Jong Il bereitete dem Kreml
zunehmend Verdruss. Dass Pjöngjang zur Atommacht aufstieg, wurde
durchaus als regionale Bedrohung wahrgenommen. Um so mehr sorgte für
Aufmerksamkeit, dass Kim nach knapp zehn Jahren wieder mit seinem
gepanzerten Sonderzug in Sibirien Station machte. Dazu dürfte ihn vor
allem die prekäre wirtschaftliche Lage seines Landes bewogen haben.
Präsident Dmitri Medwedew begab sich in die Provinz, weil er ein
Geschäft zum gegenseitigen Vorteil anbahnen wollte. Russland möchte
eine Gasleitung in das prosperierende Südkorea bauen.
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