Wenn die ostdeutsche Wirtschaft in diesem
und im kommenden Jahr tatsächlich um die zwei Prozent wachsen sollte,
wäre das eine gute Nachricht. Schließlich gab es 2013 Stagnation –
während der Westen zumindest auf ein halbes Prozent Zuwachs kam. Man
darf also hoffen, dass es einige Jobs und Steuereinnahmen mehr geben
wird. Was sich jedoch nicht ändert: Der Abstand zum Westen wird nicht
kleiner, sondern größer. Zu viele Kleinstbetriebe, zu viele
verlängerte Werkbänke, zu geringe Exportquote, zu wenig Forschung und
Entwicklung fordern ihren Tribut. Ein Mittelstand mit westlichen
Betriebsgrößen ist weithin unbekannt, Gewinn- und Lohngrößen daher
auch. Nicht einmal in Zeiten der Höchstförderung ist es gelungen, an
diesem Strukturproblem etwas zu ändern
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