Ein Teilnehmer kommt aus Nigeria. Südkorea
ist mit zehn Jugendlichen vertreten, aus Hongkong stammen 27 der etwa
30 000 Gäste. Das Taizé-Treffen in Berlin vereint zum Jahreswechsel
junge Menschen aus 53 Nationen – eine logistische Meisterleistung
nicht nur bei der Quartierbeschaffung im Vorfeld. Die Intention von
Taizé, konfessionelle Spaltung zu überwinden, sich
gesellschaftspolitisch zu engagieren und dabei vor allem auf die
Jugend zu setzen, hat nichts Entrücktes, nichts Spinnertes. Im
Gegenteil: Ohne großes Brimborium, ohne Weihrauch, kirchliche
Hierarchie oder aufwendiges Ornat schaffen die Taizé-Anhänger das
Gefühl der Gemeinschaft und bringen Menschen zusammen. Dabei geht es
vor allem fröhlich, entspannt und sehr unkompliziert zu. Und
natürlich ist die Bewegung offen für Neugierige: Ob zu den Gebeten,
Meditationen oder den vielen Gesprächskreisen – Gäste sind überall
willkommen. So könnte der Jahreswechsel diesmal in Stille und Andacht
mit dem Anzünden des Lichts der Hoffnung einhergehen.
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