Die Richter in Lausanne sahen die aktuelle
Regelung, dass Athleten nach einer mehr als sechsmonatigen
Dopingsperre nicht bei den nächsten Sommer- oder Winterspielen
starten dürfen, als eine Doppel-Bestrafung an. Zu Recht, denn aus
zwei Jahren Sperre wurden so in einigen Fällen sogar drei. Damit
verstoßen Welt-Anti-Doping-Agentur und IOC gegen die eigenen
Bestimmungen und Statuten. Darauf hätte die Führung des Weltsports
aber auch selbst kommen können. Dem IOC und mit ihm der WADA bleibt
jetzt nur eine Alternative, um Betrüger hart und abschreckend zu
bestrafen: Sie müssen umgehend deutlich längere Sperren für erwischte
Doper festschreiben. Und so wird es auch kommen. Anders ist der Kampf
gegen die Geißel Doping nicht zu bestehen.
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