Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Wachstum der Weltbevölkerung:

Immer mehr Menschen benötigen Nahrung,
Wasser, Energie und streben in der Regel nach dem Wohlstandsniveau
der westlichen Welt – eine Dynamik, die langfristig nicht nur eine
massive Zerstörung der Umwelt zur Folge hat, sondern auch mit
blutigen Verteilungskämpfen und weiter steigenden
Nahrungsmittelpreisen und Armut einhergehen wird. Das absurde an
dieser Entwicklung ist jedoch, dass Jahr für Jahr vor allem in den
Entwicklungsländern Frauen schwanger werden, obwohl sie das
eigentlich gar nicht möchten. Allein weil sie keinen Zugang zu
Verhütungsmitteln haben oder nicht aufgeklärt sind. Das entsprechende
UN-Programm beläuft sich jährlich auf rund 6,7 Millionen Dollar,
lediglich die Hälfte steht tatsächlich zur Verfügung. Peanuts im
Vergleich zum Euro-Rettungsschirm.

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