Es sieht nicht so aus, als ob die „Alten“ 
wirklich gehen wollen. Westerwelle gibt den Parteivorsitz auf und 
auch die Vizekanzlerschaft, Außenminister indes will er bleiben. 
Brüderle und Homburger verzichten auf den Landesvorsitz in 
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, bestehen aber, bis jetzt, auf 
ihren Posten im Bund: Wirtschaftsminister beziehungsweise Vorsitzende
der Bundestagsfraktion. Unter diesen Vorzeichen kann das Unternehmen 
Erneuerung aber nicht gelingen. Ein neuer Vorsitzender, eingerahmt 
von den Altvorderen, sollte es wohl besser lassen. Zu bedenken ist 
daher, ob der zweifache Verzicht von Westerwelle schon der letzte 
Schritt gewesen sein kann und er nicht auch das Außenamt räumen muss.
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