Müssten die Stromkonzerne ihre
Atomkraftwerke gegen den tatsächlichen Schaden versichern, der im
Fall von Reaktorkatastrophen entstünde, würde es schon längst keine
AKW mehr geben. Da aber die Risikoverlagerung zu Lasten der
Steuerzahler unangetastet blieb, haben sich die großen Vier offenbar
daran gewöhnt, notfalls die Bürger für die Konzernfehler bezahlen zu
lassen. Strom, der noch gar nicht produziert wurde, soll nun als zu
schützendes Eigentum eingeklagt werden. Aber es geht um mehr. Die
Energiekonzerne rüsten auf die erneuerbaren Energien um. Das kostet
Geld. Und mit dem Druck auf die Politik soll die Marktbeherrschung
gesichert werden.
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