Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur prekären Lage vieler Künstler:

Da gibt es in der Bundesrepublik die
Freiheit der Berufswahl, die niemand daran hindert, besonders
brotlosen Künsten nachzugehen. Aber wenn wir in die Verfassung
schauen, steht da auch, Deutschland ist ein sozialer Bundesstaat. Das
heißt, einer der auf Ausgleich und ein würdiges Einkommen bedacht
sein müsste. Wenn Friseurinnen für einen Hungerlohn arbeiten, sind
viele zu recht empört. Wenn Künstler darben, interessiert das aber
niemand. Es gibt keine Gewerkschaft, keinen Betriebsrat, keine
Tarifkommission, die sich da engagiert. So allein, wie Künstler
arbeiten, so allein werden sie auch mit ihren Problemen gelassen.

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