Im Zentrum des Orkans stehend möchte Guido
Westerwelle, dass die Debatte über sein weiteres Schicksal und das
seiner Partei „geordnet“ verlaufe. Ein frommer Wunsch. Die Liberalen
kämpfen nach dem Wahldebakel vom Sonntag ums Überleben. Und weil ihr
Vorsitzender an beidem nicht unmaßgeblich beteiligt war, schlagen die
Wogen über ihm zusammen. Wer sich nach alternativem Personal
umschaut, wird aber nicht viel entdecken. Neben Westerwelle sind die
Alten zu alt, die Jungen zu jung. Und der erfahrenste von den Jungen,
Gesundheitsminister Rösler, hat in seinem Fach nicht viel zustande
gebracht. Die Liberalen waren schon häufig in ernsten Lagen, die
jetzige scheint ausweglos.
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