Man mag es kaum glauben: Der öffentliche
Schuldenberg ist im abgelaufenen Jahr tatsächlich kleiner geworden.
Man muss aber genau hinschauen, um die Differenz zu bemerken. Das
über Jahrzehnte aufgebaute Zentralmassiv öffentlicher Ausgaben ist
immer noch von imponierender – oder bedrohlicher? – Erscheinung. Für
Jubel gibt es also wenig Grund, zumal sich jetzt ernste
konjunkturelle Eintrübungen zeigen. Sollten sich diese verstetigen,
werden auch die Steuerquellen weniger sprudeln. Spannend bleibt
ohnehin, wie die Regierung ihre teure Rentenpolitik finanziert, wenn
die vorhandenen Polster erst einmal aufgezehrt sind. Mehr als eine
Momentaufnahme ist die aktuelle Erfolgsmeldung jedenfalls nicht. +++
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