Als die US-Regierung im Herbst 2008
beschloss, die Lehman-Bank Pleite gehen zu lassen, da wusste sie nach
den Worten des späteren Finanzministers Geithner nur 24 Stunden
später, dass sie kein zweites Mal so entschieden hätte. Denn die
Pleite der Großbank löste ein Beben aus, das Erinnerungen weckte an
die Weltwirtschaftskrise Ende der 20er-Jahre des vergangenen
Jahrhunderts. Von dieser Warte aus ist es nur zu begrüßen, dass mit
dem US-Etatkompromiss in letzter Minute ein neuerlicher Härtetest der
Weltwirtschaft vermieden wurde. Die Zahlungsunfähigkeit der
US-Regierung hätte nämlich unmittelbare Auswirkungen auf Konjunktur
und Finanzmärkte gehabt – und zwar rund um den Globus. Doch die Sorge
bleibt: Die USA haben ihre Probleme ein weiteres Mal nur verschoben.
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