Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu wirtschaftlichen Folgen der Japan-Katastrophe:

Trotzdem kann uns die japanische
Katastrophe kalt erwischen. Denn das Land hat so gnadenlos über seine
Verhältnisse gelebt wie kein anderes Industrieland. Das
funktionierte, weil die Japaner ihre Ersparnisse in heimischen
Staatsanleihen anlegten – zu Zinsen, für die Tokio auf den
internationalen Finanzmärkten keinen Kredit bekäme. Doch die
Vermögensverluste durch die Katastrophe lassen den Bürgern kaum Geld
zum Sparen. Die Kosten des Wiederaufbaus und sinkende Steuereinnahmen
durch eine Rezession könnten zum Staatsbankrott führen. Und der hätte
eine neue, gefährliche Finanzkrise zur Folge – weltweit. +++

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