Die Uneinigkeit zwischen Kurden,
Muslimbrüdern, Jung-Revolutionären und weiteren Gruppen, die in Kairo
zutage trat, macht einmal mehr deutlich, in was für eine
Gewaltspirale das Land versinken wird, wenn das Regime, dem man
freilich keinen Tag länger gönnt, stürzen sollte. Selbst mit
Handgreiflichkeiten sparten Assads Gegner untereinander nicht.
Solange es keine Opposition gibt, die sich über die Zukunft in
Grundzügen einig ist, die Verantwortung übernehmen und Sicherheit
garantieren kann, werden die Russen den Teufel tun, Assad fallen zu
lassen. Denn was danach kommt, kann nur Chaos sein – garniert mit
Teheraner Ambitionen. Das Tragische daran ist nur, das langfristig
auch Moskau dieses nicht wirklich aufhalten kann. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Weitere Informationen unter:
http://