Wer sehen will, wie die Unterdrückung von
Minderheiten zu einer Gefahr für die eigene Bevölkerung wird, erlebt
in China gerade ein lebendes Beispiel. Die jüngsten Zusammenstöße in
der chinesischen Unruheprovinz Xinjiang zeigen, dass die
Sicherheitskräfte trotz ihrer groß angelegten Jagd auf uigurische
Aufrührer das Problem nicht beseitigen können. China muss sich
entscheiden, ob es den Weg der gewaltsamen Niederdrückung des
Konflikts weiter geht, oder ob es den Weg zu Verhandlungen öffnet.
Die zweite Variante wäre vermutlich die weitsichtigere. Denn die
Radikalisierung wird sonst weitergehen, und mehr und mehr die
Zivilbevölkerung treffen.
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