Auch jetzt steht vor allem die Frage im
Raum, wie weit der Kreml-Chef notfalls gehen würde, um dem Westen zu
zeigen, dass er die Ukraine für sein Einflussgebiet hält, in dem die
Nato ganz gewiss nichts zu suchen habe und für das die Europäische
Union höchstens eingeschränkt als Partner in Frage kommt. Die Sorge,
dass nach wie vor ein möglicher Krieg im Raum steht, bringt vor allem
der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier zum Ausdruck. Sich
wie er um ein Verständnis der Logik des Kreml-Herrschers zu bemühen,
heißt ja noch nicht, dass man sie teilen muss. Aber man wird sie wohl
stärker als bisher berücksichtigen müssen, um Schlimmeres zu
verhindern.
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