Nach zwei Wochen voller Drohungen, in denen
der Kreml Soldaten östlich der Ukraine aufmarschieren ließ und die
Nato Kampf- und Überwachungsflugzeuge westlich des Landes
stationierte, redet man endlich wieder miteinander. Trotzdem will
Moskau nach der Einnahme der Krim weitere Ziele erreichen: den
Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt und mehr Autonomie für
die Russen im Osten des Landes. Wahrscheinlich wird man sich dafür
jedoch gegenüber dem Westen bei anderen Konfliktherden kooperativer
zeigen müssen, etwa in Syrien. Dann könnte auch der Westen eher
bereit sein, auf die Interessen des Kreml in der Ukraine einzugehen.
Noch ist es aber viel zu früh, um von Entspannung zu reden.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Weitere Informationen unter:
http://