Hennigsdorf. Zwei Wochen nach der
Entgleisung einer S-Bahn zwischen Berlin-Tegel und Hennigsdorf
(Oberhavel) erhalten fünf Fahrgäste, die bei dem Unglück verletzt
wurden, Post von der Bahn. Das berichtet der
Hennigsdorfer-Generalanzeiger in seiner morgigen Ausgabe (Mittwoch).
In dem Schreiben äußert S-Bahn-Chef Peter Buchner sein tiefes
Bedauern und bietet den Betroffenen seine Unterstützung an, sagte
gestern Bahnsprecher Ingo Priegnitz. Warum das Unternehmen sich nicht
bei allen Fahrgästen – es waren rund 50 – entschuldigt, blieb gestern
offen. Nicht bestätigen wollte Priegnitz zudem eine Information des
Fahrgastverband Igeb, nach der die Passagiere des Unglückszuges einen
Reisegutschein von der Bahn erhalten sollten. Die Briefe wolle das
Unternehmen zudem nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen.
Die Schreiben leitete die Bahn über die Staatsanwaltschaft an die
Betroffenen weiter, weil das Unternehmen selbst nicht im Besitz der
Adressen ist.
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