Frankfurt (Oder) (MOZ) Deutschland und
Polen stehen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Dynamik und einer
Vielzahl gemeinsamer Interessen vor einer noch engeren Zusammenarbeit
innerhalb der Europäischen Union. Das unterstreichen die
Außenminister Guido Westerwelle und Radoslaw Sikorski in einem
gemeinsamen Beitrag, der am Dienstag in der „Märkischen Oderzeitung“
und der polnischen „Gazeta Wyborcza“ erscheint. „Die Zeit der bald
beginnenden polnischen Präsidentschaft im Rat der EU wird eine
weitere Verstärkung der europapolitischen Zusammenarbeit zwischen
unseren Ländern einleiten“, heißt es darin. Polen und Deutschland
hätten die Chance, ein neues Verhältnis aufzubauen, das frei von
Komplexen ist und auf Vertrauen gründet. „Wir sind in der Lage, der
europäischen Debatte wichtige Impulse zu geben. Neue wirtschaftliche
Dynamik, finanzpolitische Stabilität, die Förderung der Entwicklung
der schwächer entwickelten Regionen, die Energiesicherheit, die
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, die Annäherung der
Staaten Osteuropas an die EU-Standards, die Unterstützung der
Demokratisie¬rungswelle, die durch die arabische Welt rollt, seitens
der Union – all dies sind die Stützpfei¬ler unserer Beziehungen im
sich vereinenden Europa.“ Die Regierungen beider Länder wollen heute
auf einer gemeinsamen Sitzung in Warschau ein neues Arbeitsprogramm
vereinbaren.
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