Da es kein Medikament gegen die Krankheit
gibt, existiert nur ein Mittel, ihre Ausbreitung zu verhindern: Man
muss die Erkrankten von den Gesunden trennen. Der liberianische Staat
versagt dabei. Der Verteidigungsminister hat jetzt einen dramatischen
Appell an die UN gerichtet, schnell zu helfen. Und sie sollte diesem
Aufruf schnellstens folgen. Die Tragödie hat nämlich nicht nur
Auswirkungen auf das bitterarme Westafrika. Wenn nicht schnell Hilfe
mit Ärzten, Pflegern und Isolierstationen kommt, könnte die Seuche
rasend schnell zum weltweiten Problem werden. An der Schweinegrippe
starb nicht einmal jeder hundertste Infizierte. Bei Ebola ist es
jeder zweite. Und Viren halten sich nicht an Grenzen.
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