Wie zu erwarten war, ist der G-8-Gipfel in
Sachen Syrien über einen Formelkompromiss nicht hinausgekommen. Er
wurde gefunden, um eine harte Konfrontation mit dem russischen
Präsidenten Putin zu vermeiden. In der Sache indes wird die Forderung
nach einer Übergangsregierung kaum weiterhelfen. Wie diese aussehen
und warum Syriens Staatschef Assad sich darauf einlassen sollte, ist
unklarer denn je. Gerade jetzt, wo Assad auf dem Kriegsschauplatz
wieder Oberwasser bekommt, ist ein Einlenken kaum zu erwarten.
Solange es geht, wird er versuchen, die Fakten in seinem Sinne zu
korrigieren. Er kann das dank massiver russischer Unterstützung sowie
des Eingreifens der libanesischen Hisbollah. Moskau hält dies für
völlig legitim – auch nach mehr als 90 000 Toten.
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