Insofern geht die Kritik an Merkels Zögern
ins Leere. Sie hat darauf gebaut, die EU als Macht mit glaubwürdiger
Außenpolitik zu positionieren, in der nicht nur die Starken sprechen
dürfen. Denn es geht hier eben nicht nur um einen Drei-Tage-Krieg der
USA gegen ein paar Dutzend Militärstellungen der Syrer. Sondern es
geht um eine grundsätzliche Einigung, wie man einem eventuellen
jahrelangen Einsatz gegenübersteht, wenn die Scherben dieses Krieges
aufgesammelt werden müssen. Und dabei scheint die EU nun mit einer
Stimme zu sprechen.
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