In der Spitze der Linken wird einem Medienbericht zufolge mit einer Kandidatur Oskar Lafontaines für den Parteivorsitz für das kommende Jahr gerechnet. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vorab meldet, äußerten sich dahingehend Vertraute des Saarländers in internen Gesprächsrunden. Fraktionsvize Dietmar Bartsch hatte vorige Woche seine Kandidatur bekanntgegeben. Er hofft auf eine Kür per Mitgliederentscheid. Im Parteivorstand wurden allerdings Vorbehalte gegen eine Urwahl vorgetragen. Grund dafür ist der schleppende Verlauf der zurzeit abgehaltenen Basisbefragung über das Programm. Schon am letzten Mitgliederentscheid hatten nur 48 Prozent der Genossen teilgenommen. Bei einer derart schlechten Beteiligung wäre ein neuer Vorsitzender nicht ausreichend legitimiert, so die Bedenken im Vorstand.
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