Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will den Bau von Stromtrassen und Kraftwerken beschleunigen. Belange des Naturschutzes sollen dabei laut dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ offenbar zurückgestellt werden. Zusammen mit den Landesregierungen Hessens und Bayerns sowie mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) habe Rösler einen Katalog von Maßnahmen erarbeiten lassen. Darin aufgelistet seien mögliche „Ansatzpunkte für Erleichterungen“, mit denen bestehende Schutzbestimmungen aufgeweicht werden könnten. So sollen „vorrangige Vorhaben von gemeinsamem Interesse“ von den einschlägigen EU-Richtlinien „ausgenommen“ werden. Der Grünen-Energieexperte Oliver Krischer hält die vorgeschlagenen Maßnahmen für „Unsinn“ und warnt davor, „den Naturschutz zum Sündenbock für den schleppenden Netzausbau zu machen“.
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