Kriminal- und Gewaltprävention kann nicht allein
von der Polizei erfüllt werden
Am heutigen Montag und morgigen Dienstag findet der 19. Deutsche
Präventionstag in Karlsruhe mit dem Schwerpunktthema „Prävention
braucht Praxis, Politik und Wissenschaft“ statt. Hierzu erklärt der
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag,
Stephan Mayer:
„Prävention ist ein unverzichtbarer Bestandteil im Kampf gegen
Kriminalität und Gewalt. Sie muss sich immer wieder veränderten
Herausforderungen stellen, sei es im Hinblick auf die wachsende
Bevölkerungsgruppe der Senioren, sei es im Bereich der
Cyber-Sicherheit. Auch beim Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger
gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Kriminalität wird nicht nur
durch eine rasche und entschlossene Verfolgung begangener Straftaten
bekämpft. Auch Präventionsmaßnahmen können einen wesentlichen Beitrag
dazu leisten, dass es erst gar nicht dazu kommt. Dabei muss
Prävention auf ganz unterschiedlichen Ebenen ansetzen: sie kann auf
der einen Seite, etwa durch umfassende Wertvermittlung in
Kindergärten und Schulen, der Entstehung von Kriminalität in unserer
Gesellschaft entgegenwirken. Sie kann aber auch, beispielsweise im
Bereich des Einbruchsschutzes, ganz konkret Taten verhindern.
Kriminalprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die
nicht allein von der Polizei erfüllt werden kann. Daher nimmt sich
der Deutsche Präventionstag einem wichtigen Thema an und richtet sich
folgerichtig an eine Vielzahl unterschiedlichster Akteure.“
Hintergrund:
Seit 1995 wird jährlich der Deutsche Präventionstag organisiert.
Er wendet sich an die mit Aufgaben der Prävention befassten Stellen
in den Kommunen, bei der Polizei, im Gesundheitswesen, in der
Jugendhilfe, in der Justiz, in den Kirchen, in Schulen, Vereinen und
Verbänden sowie an Politiker und Wissenschaftler. Diesjähriges
Schwerpunktthema ist „Prävention braucht Praxis, Politik und
Wissenschaft“.
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