In den vergangenen fünf Jahren erhöhte sich die Zahl der 
Beschäftigten in der Altenpflege in Mecklenburg-Vorpommern um fast 25 Prozent, 
während die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse 
in der Gesamtwirtschaft im selben Zeitraum lediglich um 5,3 Prozent stieg. 
Darauf weist der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) auf
Basis aktueller länderbezogener Daten der Bundesagentur für Arbeit hin. In der 
ambulanten und stationären Pflege sind in Mecklenburg-Vorpommern heute gut 
15.000 Altenpflegefachkräfte und Pflegehelfer tätig, während es vor fünf Jahren 
noch etwas mehr als 12.000 waren.
„Die Pflege zieht immer mehr Menschen in dieses spannende Arbeitsfeld und 
schafft im Rekordtempo Jobs und Ausbildungsstellen“, sagt der 
bpa-Landesvorsitzende Michael Händel. Die Nachfrage wachse aber gleichzeitig 
weiter: „Das ist ein Riesenerfolg und eine noch größere Herausforderung für die 
Zukunft der Versorgung unserer pflegebedürftigen Mitbürger. Um die pflegerische 
Versorgung zu sichern, müssen wir über die Gewinnung neuer und den Verbleib 
vorhandener Pflegekräfte sowie über bereits ergriffene und nötige gesetzliche 
Maßnahmen diskutieren – unter anderem auch darüber, wie die knappen 
Personalressourcen in der Pflege am besten eingesetzt werden können.“
Deshalb tauschen sich am 21. Januar 2020 rund 600 Vertreterinnen und Vertreter 
von Pflegeunternehmen bei der bpa-Qualitätskonferenz in Linstow unter anderem 
über neue Konzepte für die Versorgung einer steigenden Zahl von 
Pflegebedürftigen aus.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 500 in 
Mecklenburg-Vorpommern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter 
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und 
(teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe 
in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen 
die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch 
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische 
Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Sven Wolfgram, bpa-Landesbeauftragter, Tel.: 0172/415
49 35, www.bpa.de
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