Medigene beauftragt EUFETS mit Zellproduktionsprozess für erste eigene TCR-Studien

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Medigene beauftragt EUFETS mit Zellproduktionsprozess für erste eigene
TCR-Studien
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Source: Globenewswire

Martinsried/München, 18. Mai 2016. Die Medigene AG (MDG1, Frankfurt, Prime
Standard), ein Immunonkologie-Unternehmen mit klinischen Entwicklungsprojekten
fokussiert auf die Entwicklung T-Zell-gerichteter Therapieplattformen zur
Bekämpfung von Krebs, hat mit der EUFETS GmbH, einer Tochtergesellschaft der
BioNTech AG, eine Vereinbarung zur Produktion von T-Zell-Rezeptor (TCR)-
modifizierten T-Zellen abgeschlossen. EUFETS wird mit Medigene die
Zellproduktion zur Versorgung der geplanten eigenen Phase I/II TCR-Studien
aufsetzen.
In den geplanten eigenen klinischen TCR-Studien werden patienteneigene T-Zellen
mit den von Medigene ausgewählten T-Zell-Rezeptoren ausgestattet. Diese
sogenannte Transduktion, also die Übertragung genetischer Informationen, läuft
über die ebenfalls von EUFETS produzierten viralen Vektoren der neuesten
Generation ab. Im Rahmen der nun geschlossenen Vereinbarung wird in den
Reinräumen von EUFETS die Transduktion sowie die anschließende Kultivierung und
Vermehrung der T-Zellen gemäß GMP[1] durchgeführt. Die so modifizierten T-Zellen
werden per Infusion wieder zurück in den Körper der Patienten gegeben, wo sie
die Krebszellen erkennen und bekämpfen sollen.

Prof. Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und CSO von Medigene, sagt zu
dieser Vereinbarung: „Wie bei den viralen Vektoren wollen wir uns bereits
frühzeitig die nötigen Kapazitäten für unsere ersten eigenen TCR-Studien
sichern. EUFETS ist im Umgang mit T-Zellen sehr erfahren und deshalb als Partner
besonders geeignet. Da die benötigten viralen Vektoren ebenfalls von EUFETS
produziert werden, ist die Administration und Logistik zusätzlich vereinfacht.“

Dr. Klaus Kühlcke, Geschäftsführer der EUFETS GmbH, fügt hinzu: „Durch die
Herstellung sowohl der Vektoren als auch der genetisch modifizierten T-Zellen
wird EUFETS einen wichtigen Beitrag zur Durchführung dieser vielversprechenden
und spannenden Studien leisten. Wir freuen uns sehr, über dieses Projekt die
gute Zusammenarbeit zwischen EUFETS und Medigene in Zukunft zu intensivieren.“

Über Medigenes TCR-Technologie: Medigenes Technologie für T-Zell-Rezeptor
(TCR)modifizierte T-Zellen ist eine der hoch innovativen und sich ergänzenden
Immuntherapie-Plattformen der Firma. Diese adoptive T-Zell-Therapie ist für die
Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen Tumorstadien ausgelegt. Medigene
bereitet gerade erste TCR-Produktkandidaten für die klinische Entwicklung vor.

Die TCR-Technologie zielt darauf ab, körpereigene T-Zellen des Patienten mit
tumorspezifischen T-Zell-Rezeptoren auszurüsten. Die rezeptor-modifizierten T-
Zellen sind dann in der Lage, Tumorzellen zu entdecken und effizient zu
zerstören. Dieser immuntherapeutische Ansatz versucht die bestehende Toleranz
gegenüber den Krebszellen und die tumor-induzierte Immunsuppression im Patienten
zu überwinden, indem die T-Zellen des Patienten außerhalb des Körpers (ex-vivo)
aktiviert und modifiziert werden. Eine große Anzahl an spezifischen T-Zellen,
die den Tumor bekämpfen können, wird so für Patienten innerhalb kurzer Zeit
verfügbar gemacht.

Medigene baut im Rahmen dieser Plattform eine umfangreiche Bibliothek an
rekombinanten T-Zell-Rezeptoren auf. Zudem wird derzeit ein Verfahren zur
Kombination dieser Rezeptoren mit patienteneigenen T-Zellen gemäß den
regulatorischen GMP-Standards(1) etabliert.

Medigene bereitet die klinische Entwicklung erster Produktkandidaten vor. Zudem
werden neue TCRs spezifisch für vielversprechende tumor-assoziierte Antigene
isoliert und charakterisiert. Medigene strebt für diesen Therapieansatz in den
kommenden Jahren den Start von bis zu drei klinischen Studien an, von denen die
erste 2016/2017 starten soll (IIT Phase I-Studie mit Medigene-Beteiligung,
vorbehaltlich öffentlicher Fördergelder). Von Medigene verantwortete und
finanzierte Studien sollen voraussichtlich 2017 sowie 2018 beginnen.

Weitere Informationen zu Medigenes DC-Vakzinen finden Sie als Video unter:
https://vimeo.com/123005836

Über die Medigene AG
Die Medigene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt: MDG1, Prime Standard)
Biotechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Martinsried bei München. Das
Unternehmen entwickelt hochinnovative, komplementäre Therapieplattformen zur
Behandlung von verschiedenen Krebsarten und -stadien mit Projekten in der
klinischen und präklinischen Testung. Medigene konzentriert sich auf die
Entwicklung personalisierter, T-Zell-gerichteter Immuntherapien. Weitere
Informationen unter www.medigene.de

Über die EUFETS GmbH
Die EUFETS GmbH, ein Tochterunternehmen der BioNTech AG, bietet spezialisierte
Dienstleistungen zur Entwicklung und Herstellung von Zell- und Gentherapien an.
EUFETS besitzt ein umfangreiches Know-how für die Produktion von blutbildenden
Stammzellen, retroviralen Vektoren sowie genetisch modifizierten Zellen und
Zelllinien. Das Unternehmen ist seit 1999 GMP-zertifiziert und wird weltweit als
führendes Zentrum zur Herstellung retroviraler Vektoren zum Einsatz in
klinischen Studien anerkannt. Seit 2012 bietet EUFETS auch die GMP Herstellung
von in vitro transkribierter RNA an. Mehr Informationen zu EUFETS unter
www.eufets.com.

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese
spiegeln die Meinung von Medigene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von
Medigene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den
zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Medigene ist nicht verpflichtet,
in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Medigene(®) ist eine Marke
der Medigene AG. Diese Marke kann für ausgewählte Länder Eigentum oder
lizenziert sein.

Kontakt Medigene AG
Julia Hofmann, Dr. Robert Mayer
Tel.: +49 – 89 – 20 00 33 – 33 01
Email: investor@medigene.com

Falls Sie die Zusendung von Informationen über Medigene zukünftig nicht mehr
wünschen, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung per E-Mail
(investor@medigene.com), wir werden Sie dann von unserer Verteilerliste
streichen.

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[1] Unter Gute Herstellungspraxis (engl. Good Manufacturing Practice, Abk. GMP)
versteht man Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und
-umgebung in der Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen.

Pressemitteilung deutsch PDF:
http://hugin.info/132073/R/2013219/746095.pdf

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Source: Medigene AG via GlobeNewswire
[HUG#2013219]