Auf dem Weg zu einem einheitlich europäischen
Luftraum haben die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und der
Flughafenverband ADV einen Meilenstein erreicht:
ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel und DFS-Geschäftsführer Robert
Schickling haben in Frankfurt die Vereinbarung für den Austausch von
aeronautischen Daten und Informationen unterzeichnet.
Jeder Pilot braucht zur Orientierung auf einem Flughafen eine
Karte mit Lage-Informationen. Diese Luftfahrtdaten von deutschen
Flughäfen werden in einem neuen technisch aufwändigen System
verwaltet und standardisiert an die Flugsicherung weitergegeben, die
diese dann den Piloten zur Verfügung stellt. Die DFS und die
deutschen Flughäfen unter dem Dach des Flughafenverbandes ADV haben
eigens spezielle Software-Systeme entwickeln lassen. Das
Übermittlungsverfahren erfüllt umfassende neue qualitative
Anforderungen, die von der EU-Kommission in der Verordnung zur
Festlegung der qualitativen Anforderungen an Luftfahrtdaten und
Luftfahrtinformationen für den einheitlichen europäischen Luftraum
(VO (EU) 73/2010) vorgegeben wurden. Uneinheitliche und analoge
Verfahren werden damit zeitgemäß ersetzt.
Anlässlich der Vertragsunterzeichnung erklärt Ralph Beisel,
Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV: „Die Optimierung der
Datenlieferung ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem gemeinsamen
europäischen Luftraum. DFS und ADV haben es im guten Zusammenspiel
geschafft, die komplexen Anforderungen aus Brüssel zu erfüllen. Damit
ist Deutschland klarer Vorreiter in Europa“ Auch DFS-Geschäftsführer
Robert Schickling zeigt sich erfreut: „Der Austausch von
aeronautischen Daten und Informationen ist ein hoch komplexes
Verfahren. Nach über sechs Jahren der intensiven Zusammenarbeit wird
nun ein elektronischer Datenaustausch zwischen Flughäfen und DFS
etabliert.“
In den kommenden Monaten werden die DFS und der Flughafenverband
ADV die Implementierung der neuen Systeme und Prozesse koordinieren.
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